Umwelt-Enzyklika des Papstes soll neue Impulse geben
Die Konferenz in Rom, auf der die Botschaft des Kardinalstaatssekretärs verlesen wurde, steht unter dem Motto „The New Climate Economy. How Economic Growth and Sustainability Can Go Hand in Hand“. Unter den Teilnehmern waren die Kardinäle Peter Turkson vom Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden und Donald Wuerl, Erzbischof von Washington, USA. Als Hauptredner aus dem Bereich Wirtschaft sprach ein Vertreter des Konzerns Unilever, die Indiendirektorin der Bank HSBC und ein Vertreter der Consulting-Firma McKinsey, daneben die niederländische Handelsministerin Lilianne Ploumen. Alle Sprecher waren sich in der Einschätzung einig, dass wirtschaftliches Wachstum mit dem Schutz der Umwelt gemeinsam zu schaffen sei. Im Gegenteil, ohne „gute Waren, gute Werte, gute Wirtschaft“ wäre eine nachhaltige und verantwortungsvolle Wirtschaft in Zukunft nicht mehr machbar.
Neue Impulse zum Thema erhoffen sich Beobachter auch von Franziskus'' neuer Enzyklika zum Thema Umwelt, die schon bald veröffentlicht wird. Ziel der gemeinsamen Überlegungen solle sein, zu den Debatten zum Klimagipfel in Paris Ende dieses Jahres beizutragen, um ambitionierte Ziele zu verabschieden. Man erhoffe sich sehr viel. Oder wie es ein Teilnehmer ausdrückte: „Es ist zu spät, um ein Pessimist zu sein“. (Radio Vatikan/KNA)