Internationale Lernprozesse und praxisorientierte Ansätze dienen dabei als Grundlage. Das Referat Weltkirche des Bistums Eichstätt, ISIS, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt unter der Federführung der Fakultät für Soziale Arbeit wurden dazu von den kubanischen Gastgebern eingeladen.
Eichstätter Domkapitular würdigt die Zusammenarbeit mit Kuba
In seiner Begrüßungsrede erinnerte der Eichstätter Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn an die Tradition der Zusammenarbeit mit Kuba. Er überreichte auch das aktuelle Hungertuch des bischöflichen Hilfswerks Misereor, das die Durchführung des Seminars unterstützt. Im Rahmen einer öffentlichen Vorlesung sprach Prälat Kühn im Centro Loyola von Santiago de Cuba zum Thema: „Versöhnung und Friede als Aufgabe der Christen. Erfahrungen der katholischen Kirche in Deutschland“. Weitere Referenten von deutscher Seite waren Dr. Monika Pfaller-Rott von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die über den Zusammenhang von sozialer Arbeit und Erziehung referierte, und der Weltkirche-Referent Gerhard Rott, der aktuelle Tendenzen in der internationalen sozialen Arbeit vorstellte.
Die erstmals mit der Organisation beschäftigten kubanischen Partner zeigten, wie offen und herzlich die kubanische Kultur ist. Für alle Tagungsteilnehmer feierte Domkapitular Christoph Kühn eine heilige Messe vor dem Gnadenbild im Nationalheiligtum der „Vergin de la Caridad“. Beim kulturellen Abschlussprogramm wurde den Eichstätter Gästen u. a. eine karibische Variante des „Ave Maria“ von der „Steel Band“ des Wallfahrtsortes El Cobre zu Gehör gebracht, das diese Gruppe bereits Papst Benedikt XVI. bei seinem Kubabesuch präsentiert hatte.