„Die Welt erwartet von der EU einen fairen Beitrag zum global notwendigen Klimaschutz. Nur so kann der
Klimawandel
mit seinen katastrophalen Folgen, die schon heute die ärmsten Menschen in den Entwicklungsländern treffen, abgewendet werden“, so Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von Venro. Hierfür müssten die europäischen Emissionen bis 2030 mindestens um 55 Prozent gesenkt und die Erneuerbaren Energien ausgebaut werden. „Gerade aus entwicklungspolitischer Sicht ist dies ein wichtiges Signal und der notwendige Beitrag Europas“, betonte Bornhorst.
Die EU-Mitgliedsstaaten, so
Venro
, sollten klar zeigen, dass sie bereit sind, über die Kommissionsvorschläge hinauszugehen, selbst wenn sie diese Woche noch nicht die entsprechenden Beschlüsse treffen könnten. Der bisherige Entwurf der EU-Kommission sieht eine Reduktion von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent vor und den Ausbau der Erneuerbaren Energien um 27 Prozent.
Bornhorst kritisierte die Ziele der EU-Kommission als „absolut nicht akzeptabel.“ Damit verabschiede sich die EU von ihrer Vorreiterrolle im Klimaschutz und verpasse die Chance, die notwendige Klima- und Energiewende entschlossen anzugehen. (lek)
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