Faire Arbeitsbedingungen für alle
Bild: © KNA

Faire Arbeitsbedingungen für alle

Die katholische Organisation Justitia et Pax hat am Montag dazu aufgefordert, faire Arbeitsbedingungen zum Thema der Koalitionsverhandlungen zu machen. „Wirtschaftliches Wachstum auf Kosten von menschenwürdiger Arbeit bedroht langfristig den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland und in Europa“, sagte der Vorsitzende von Justitia et Pax, Bischof Stephan Ackermann, zum Tag der menschenwürdigen Arbeit in Trier.

Erstellt: 07.10.2013
Aktualisiert: 12.07.2015
Lesedauer: 

Die katholische Organisation Justitia et Pax hat am Montag dazu aufgefordert, faire Arbeitsbedingungen zum Thema der Koalitionsverhandlungen zu machen. „Wirtschaftliches Wachstum auf Kosten von menschenwürdiger Arbeit bedroht langfristig den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland und in Europa“, sagte der Vorsitzende von Justitia et Pax, Bischof Stephan Ackermann, zum Tag der menschenwürdigen Arbeit in Trier.

In einem reichen Land wie Deutschland müssten faire Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung und faires Miteinander zu Mindestanforderungen an eine sozialverträgliche Politik gehören, die für inländische wie ausländische Arbeiter gelten, so die Organisation. Werkverträge, Leiharbeit, Minijobs, Tagelöhnerei und Saisonarbeit bilde für Familien und besonders junge Menschen eine große Belastung. Eine zukünftige nationale Beschäftigungs-, Finanz- und Wirtschaftspolitik müsse auch Antworten finden auf Jugendarbeitslosigkeit in Europa und die Abwanderung von arbeitssuchenden Fachkräften aus Europa.

Die Deutsche Kommission Justitia et Pax ist eine Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zur Förderung von Entwicklung und Frieden.

Die vollständige Pressemitteilung der Deutsche Kommission Justitia et Pax können Sie hier herunterladen: