Peer Trainer leisten Unterstützung
Dabei sollen auch sogenannte jugendliche Peer Trainer helfen. Diese jungen Erwachsenen werden dazu ausgebildet, Schülern zu zeigen, wie sie Gruppen durch die Ausstellung führen können. Detaillierte Unterrichtsmaterialien unterstützen auch Lehrer dabei, Projektarbeit zur Ausstellung durchzuführen und die Inhalte nachzubesprechen.
Wie etwa die Videoporträts von den jungen Protagonisten der Ausstellung, die die Dokumentarfilmer Robert Jahn und Nina Mair gemacht haben. Dabei führten sie viele Gespräche und gewannen eine simple Erkenntnis: „Es gibt nicht die eine Art von Muslimen, sie sind genauso vielfältig wie Christen.“ Oder eben andere Teenager – wie die Schüler der Otto-Hahn-Schule. „Es war wichtig, dass wir ihr Vertrauen hatten, sonst hätten wir das nicht drehen können“, so Mair. Die Jugendlichen, die in Lebensgröße in der Ausstellung präsentiert werden, hatten den Mut, über ihre Identität, ihren Glauben und ihr Leben zu erzählen. Und so dazu beizutragen, dass muslimisches Leben in Deutschland greifbarer wird. Kübra hat der Videodreh Spaß gemacht. Sie wünscht sich, dass diese Schau so manchen Betrachter zum Nachdenken bringt.
Von Barbara Mayrhofer