
Renovabis zieht Bilanz
Auf ein breites Spektrum der Projektarbeit von Renovabis in Mittel- und Osteuropa konnte Hauptgeschäftsführer Pater Stefan Dartmann SJ bei der Vorstellung des aktuellen Renovabis-Jahresberichts 2012 in Köln hinweisen. Dieses Spektrum, das sowohl kirchlich-pastorale, sozial-caritative wie auch Bildungs- und Medienprojekte umfasse, entspreche „dem ganzheitlichen Ansatz“ der katholischen Solidaritätsaktion. Insgesamt konnte Renovabis im vergangenen Jahr 828 Projekte in 28 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas unterstützen. Das Gesamtfördervolumen betrug 26,54 Millionen Euro.
Aktualisiert: 11.07.2015
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Auf ein breites Spektrum der Projektarbeit von Renovabis in Mittel- und Osteuropa konnte Hauptgeschäftsführer Pater Stefan Dartmann SJ bei der Vorstellung des aktuellen Renovabis-Jahresberichts 2012 in Köln hinweisen. Dieses Spektrum, das sowohl kirchlich-pastorale, sozial-caritative wie auch Bildungs- und Medienprojekte umfasse, entspreche „dem ganzheitlichen Ansatz“ der katholischen Solidaritätsaktion. Insgesamt konnte Renovabis im vergangenen Jahr 828 Projekte in 28 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas unterstützen. Das Gesamtfördervolumen betrug 26,54 Millionen Euro.
Über die Einnahmen- und Ausgabenpraxis lege Renovabis genauestens Rechenschaft ab, betonte Pater Dartmann. Das sei man allen Geldgebern, seien es die katholischen Bistümer, das Entwicklungshilfeministerium oder die vielen Spender und Kollektengeber, einfach schuldig. Renovabis trägt das DZI-Spendensiegel und beteiligt sich darüber hinaus am Transparenzpreis von PricewaterhouseCoopers und der Georg-August-Universität Göttingen. „Auch die Analyse des vorliegenden Jahresberichts 2012 bescheinigte uns mit mehr als 93 Prozent der maximal erreichbaren Punkte wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis“, sagte der Renovabis-Chef in Köln. Im Rückblick auf das vergangene Jahr freue ihn besonders, dass die Einzelspenden an Renovabis um mehr als 500.000 Euro (plus 11 Prozent) gestiegen seien.
Hilfe auch jenseits der EU-Grenzen
„Die Förderschwerpunkte verschieben sich in den vergangenen Jahren weiter nach Osten“, erklärte Dartmann. Insbesondere würden viele Projekte in den Ländern jenseits der EU-Grenzen unterstützt, denn hier seien die sozialen Notlagen, aber auch die Probleme der katholischen Kirche häufig besonders gravierend. Ein wichtiges Anliegen in den vergangenen Jahren sei es auch, die Situation von gesellschaftlichen Randgruppen, unter anderem der Roma-Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, zu verbessern.
Dartmann bedankte sich ausdrücklich für die Einladung des Kölner Erzbischofs, Joachim Kardinal Meisner, mit ihm gemeinsam den Jahresbericht vorzustellen. Meisner ist seit der Gründung der Solidaritätsaktion vor 20 Jahren Vorsitzender des Renovabis-Trägerkreises und begleitet und unterstützt die Arbeit des Hilfswerks kontinuierlich. Seit 1993 konnte Renovabis seine Partner bei der Realisierung von rund 19.100 Projekten mit einer Fördersumme von mehr als 560 Millionen Euro unterstützen.