Stolz auf die reiche Geschichte der Kirche
Die nordafrikanischen Christen sind stolz auf die reiche Geschichte der Kirche. Davon zeugen die historischen Stätten in Algier und Annaba, die der Delegation gezeigt wurden. An der Wirkungsstätte des heiligen Augustinus wurde in den vergangenen Jahren die Basilika grunderneuert, ein wichtiger Wallfahrtsort im Norden Afrikas. Die algerischen Bischöfe dankten den deutschen Katholiken für ihren großzügigen finanziellen Beitrag.
Einen tiefen Eindruck bei den deutschen Delegationsteilnehmern hinterließ der Besuch an den Gräbern der 1996 ermordeten Mönche in Thibirine. Die algerischen Christen wünschen sich, dass das Zeugnis der Mönche für ein friedliches Zusammenleben von Christen und Muslimen und zwischen allen Bevölkerungsgruppen in Algerien fruchtbar wird.
Zur Delegation der Deutschen Bischofskonferenz gehörten neben dem Vorsitzenden der Kommission Weltkirche, Erzbischof Schick, der Speyerer Weihbischof Otto Georgens, der Leiter des Missionswissenschaftlichen Instituts Missio, Prof. Dr. Harald Suermann, sowie der Leiter des Bereichs Weltkirche und Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Ulrich Pöner, und der Geschäftsführer der Kommission Weltkirche, Hermann-Josef Großimlinghaus.