Traumazentren für ehemalige Kindersoldaten
Caritas unterhält unter anderem im Kongo vier Kindersoldatenzentren. In diesen Zentren hat sich die Zahl der aufgenommenen Jungen und Mädchen aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen innerhalb weniger Monate nahezu verdoppelt. Die Kinder werden dort von Caritas-Mitarbeitern nach ihrer Freilassung drei Monate lang medizinisch und psychologisch betreut. Ziel der Projekte ist die Rückkehr der Kinder in ihre Familien. Im Norden von Mali bereitet Caritas international derzeit die Wiederaufnahme der Straßenkinderprojekte vor, die seit April 2012 aufgrund des Krieges ausgesetzt werden mussten. Für die ehemaligen Kindersoldaten, die dem Zugriff der Milizen entfliehen konnten, sollen dort unter anderem Möglichkeiten der Berufsausbildung geschaffen werden.