Misereor begrüßt Studie als „wichtigen Meilenstein“
Mitfinanziert wurde die Untersuchung von den beiden kirchlichen Hilfswerken Misereor und Brot für die Welt sowie vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft. Neben TransFair Deutschland fungierte die Max Havelaar-Stiftung Schweiz als Auftraggeber. „Von Anfang an sollte der Faire Handel den Armen auf der Welt eine Stimme geben, damit sie ihr Lebensumfeld mitgestalten können. Die Studie hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Misereor-Geschäftsführer Thomas Antkowiak. Es gehe jedoch nicht darum, sich nun auf den Lorbeeren auszuruhen. „Die Studie weist auch auf einige kritische Punkte hin. Es gilt, den Fairen Handel weiter zu entwickeln, so dass noch mehr Menschen von seinen positiven Wirkungen profitieren können“, resümierte Antkowiak.
Auch die Politik solle anerkennen, dass faire Handelsbeziehungen ein wichtiger Beitrag für Armutsbekämpfung und Entwicklung seien, und ihr eigenes Handeln danach ausrichten. Sie müsse den Fairen Handel intensiver unterstützen und für verbindliche Umsetzung von Menschenrechten in den Handelsbeziehungen sorgen. (KNA/Misereor)