Kirche in Bewegung
Laut Rosa Nattes sehen nicht alle Pfarrer die Bedeutung der Basisgemeinden. Sie hätten Angst davor, weil man sich nicht nur mit kirchlichen Themen befasse. Dabei sei es ein selbstverständliches Element, auch in der politischen Gemeinde präsent zu sein. Die Basisgemeinden seien keine Bewegung der Kirche, sondern Kirche in Bewegung. Das dies so bleibt, ist Rosa Nattes ein Herzensanliegen. Sie legt einen starken Akzent auf Fort- und Weiterbildung. In Workshops werden die Leiter der Basisgemeinden geschult.
Ein Ansatz, der den Zuhörern im Priesterseminar gefiel. „Wir durften heute eine hörende und lernende Kirche sein“, brachte es Prof. Dr. Martin Lörsch von der Theologischen Fakultät Trier auf den Punkt.
Veranstalter waren vier Kooperationspartner: die Diözesanstelle Weltkirche im Bistum Trier, die Bischöfliche Aktion Adveniat (deren Gast Rosa Nattes war), die Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Theologischen Fakultät Trier. An der Veranstaltung nahmen auch Studierende des Hauptseminars der beiden Fakultäten „Kleine Christliche Gemeinschaften – ein Weg der Kirchen- und Gemeindeentwicklung in Deutschland?“ sowie Verantwortliche und Engagierte in Pfarrgemeinden des Bistums teil.
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