
Nachhaltig Predigen
Seit dem Jahr 2005 werden im Rahmen des Projekts "nachhaltig predigen" Bibelstellen von Theologinnen und Theologen nach ihrem Bezug zur Nachhaltigkeit hinterfragt. Ergebnis der Initiative sind sechs gedruckte Bände mit Predigthilfen, die die Leseordnung der Sonn- und Feiertage mit Gedanken und Ansätzen zu Ökologie, Gerechtigkeit und Frieden verknüpfen. Finanziert wurden die Publikationen durch die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU).
Aktualisiert: 11.07.2015
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Seit dem Jahr 2005 werden im Rahmen des Projekts "nachhaltig predigen" Bibelstellen von Theologinnen und Theologen nach ihrem Bezug zur Nachhaltigkeit hinterfragt. Ergebnis der Initiative sind sechs gedruckte Bände mit Predigthilfen, die die Leseordnung der Sonn- und Feiertage mit Gedanken und Ansätzen zu Ökologie, Gerechtigkeit und Frieden verknüpfen. Finanziert wurden die Publikationen durch die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU).
Was zunächst als regionales Projekt der evangelischen und katholischen Kirchen in Rheinland-Pfalz begann, wird nun schon im zweiten Jahr in Form des Internetportals www.nachhaltig-predigen.de bundesweit fortgeführt. Pfarrerinnen und Pfarrer, die das Thema nachhaltige christliche Lebensstile in ihren Predigten aufgreifen möchten, erhalten hier Anregungen und Impulse, um die Bibeltexte des jeweiligen Sonntags in den globalen Zusammenhang nachhaltigen Lebens und Handelns einzuordnen. Die Predigtanregungen zur Nachhaltigkeit beziehen sich jeweils auf die in der katholischen Lese- bzw. evangelischen Perikopenordnung vorgegeben Bibelstellen dieses Sonntags.
Neu im Kirchenjahr 2012/2013 ist das Schwerpunktthema Ernährung . Neben dem, was die Bibel selbst zur Ernährung und zum Ernährungsverhalten der Menschen sagt, werden unter anderem die Aspekte Gesundheit und die Einflüsse des eigenen Konsums auf die Verhältnisse in anderen Teilen der Welt beleuchtet und kritisch hinterfragt. Globale Zusammenhänge und der „Eine Welt“-Gedanke finden dabei besondere Beachtung. Die Schwerpunktseite „Ernährung“ wird zu Beginn des neuen Kirchenjahres im Internetportal freigeschaltet.
Auch in diesem Jahr wurde das von den beteiligten Bistümern und Landeskirchen sowie der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU) gemeinsam finanzierte Projekt durch den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) gefördert.