Deutsche Kommission Justitia et Pax verurteilt Angriff auf Israel
Berlin ‐ Die Gewalt in Israel erschüttert Menschen in der ganzen Welt. Angesichts des Terror-Angriffs der Hamas ruft die Deutsche Kommission Justitia et Pax zu Solidarität und Gebet für alle auf, die unter dem militärischen Konflikt leiden.
Aktualisiert: 16.10.2023
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Die Deutsche Kommission Justitia et Pax hat sich am Samstag im Rahmen ihrer Herbstsitzung mit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel befasst und diesen aufs Schärfste verurteilt. Der Vorsitzende, Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ, erklärt dazu:
„Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel ist eine weitere Eskalation dieses seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Die Gewaltspirale der letzten Wochen hat heute eine neue traurige Qualität erreicht. Wir verurteilen auf Schärfste das Vorgehen der Hamas. Es trifft Unschuldige, verbreitet Angst und Schrecken und stellt die Existenz Israels in Frage. So ist die komplexe Konfliktkonstellation zwischen Israel und Palästina nicht zu lösen. Stattdessen gewinnt die Gewalt weiteren Raum und untergräbt die Perspektiven auf Frieden. Die Menschen in Israel und Palästina leiden unter dieser Entscheidung. Daher sind unsere Solidarität, Gedanken und Gebete mit all denen, die unter diesen Akten der Gewalt leiden, und denen, die trotzdem an der Hoffnung eines friedlichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern festhalten.“
Justitia et Pax
Die Deutsche Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden) wurde 1967 gegründet und versteht sich als Forum der katholischen Einrichtungen und Organisationen, die im Bereich der internationalen Verantwortung der Kirche in Deutschland tätig sind. Justitia et Pax ist deren gemeinsame Stimme in Gesellschaft und Politik und damit Akteurin des politischen Dialogs. Die Kommission erarbeitet kirchliche Beiträge zur Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik Deutschlands und entwickelt Konzepte für die internationale Arbeit der katholischen Kirche.