Winnie Mutevu aus Kenia bekommt Pauline-Jaricot-Preis
München ‐ Die Missio-Partnerorganisation HAART kämpft seit langem gegen den Menschenhandel. Winnie Mutevu, Leiterin der HAART-Präventionsabteilung, wird für ihren Einsatz am 23. Oktober in Ingolstadt mit dem von Missio München gestifteten Pauline-Jaricot-Preis ausgezeichnet.
Aktualisiert: 06.06.2024
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Winnie Mutevu (29), Menschenrechtsaktivistin aus Kenia, erhält den erstmals vergebenen Pauline-Jaricot-Preis des katholischen Hilfswerks Missio München. Die Auszeichnung wird am Sonntag in Ingolstadt verliehen. Mutevu setzt sich in Kenias Hauptstadt für Überlebende des Menschenhandels ein, wie Missio am Dienstag mitteilte. Am Sonntag wird der Abschluss des Weltmissionsmonats gefeiert.
Der Preis erinnert an die in diesem Jahr seliggesprochene Französin Pauline Jaricot (1799-1862), aus deren Engagement vor 200 Jahren die weltweit erste offizielle katholische Laienbewegung für Missionsarbeit erwuchs. Sie gilt damit auch als Vordenkerin der Päpstlichen Missionswerke.
Die Auszeichnung soll künftig in unregelmäßigen Abständen an Frauen vergeben werden, die durch ihren herausragenden Einsatz Hoffnungsträgerinnen für andere sind. Für den Preis hat die in München lebende afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi ein gläsernes Kunstwerk entworfen.
An der Feier im Ingolstädter Münster nehmen auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, der Präsident von Missio München, Wolfgang Huber, und weitere Gäste aus Kenia teil, darunter Bischof Dominic Kimengich und der Kirchenchor der Pfarrei St. Benedict aus Nairobi.
kna