Auf den Spuren der kleinen christlichen Gemeinschaften

Auf den Spuren der kleinen christlichen Gemeinschaften

Eine Begegnungs- und Lernreise führt im Oktober hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Seelsorge im Erzbistum Paderborn auf die Philippinen. Dort werden sie das Modell der kleinen christlichen Gemeinschaften kennenlernen und Möglichkeiten der Übertragung auf die Situation im Erzbistum Paderborn erörtern. Die Teilnehmer der Reisegruppe trafen sich jetzt mit Prälat Thomas Dornseifer, Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn.

Erstellt: 01.10.2013
Aktualisiert: 12.07.2015
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Eine Begegnungs- und Lernreise führt im Oktober hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Seelsorge im Erzbistum Paderborn auf die Philippinen. Dort werden sie das Modell der kleinen christlichen Gemeinschaften kennenlernen und Möglichkeiten der Übertragung auf die Situation im Erzbistum Paderborn erörtern. Die Teilnehmer der Reisegruppe trafen sich jetzt mit Prälat Thomas Dornseifer, Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn.

Angesichts größer werdender Räumen für die Seelsorge im Erzbistum stelle sich die Frage, wie der Glaube vor Ort in kleineren Gemeinschaften gelebt werden könne, so der Leiter des Referats Weltmission-Entwicklung-Frieden im Erzbischöflichen Generalvikariat, Ulrich Klauke. Auf den Philippinen gebe es langjährige und gute Erfahrungen mit dem Modell der kleinen christlichen Gemeinschaften. Im Pastoralinstitut „Bukal ng Tipan“ würden Priester und Laien für die Arbeit in den Pfarreien geschult, um dann vor Ort Basisgruppen aufzubauen und zu begleiten. Geplant sei, dass die von Ulrich Klauke und Andreas Watzek geleitete Reisegruppe aus dem Erzbistum Paderborn einen Fortbildungskurs in diesem Pastoralinstitut besuche und anschließend in kleinen christlichen Gemeinschaften lebe. Vor der Rückreise würden die Erfahrungen ausgewertet und nach möglichen praktischen Umsetzungen in den Gemeinden des Erzbistums Paderborn gefragt.

Von den Erfahrungen anderer lernen

Das Vorbereitungstreffen der Reisegruppe nutzte Prälat Thomas Dornseifer zum Gespräch. „Ich bin froh, dass Sie sich aufmachen und sich anregen lassen wollen von der pastoralen Praxis in einem anderen Land. Ich bin sehr interessiert an Ihren Eindrücken und Erfahrungen“, ermutigte Prälat Dornseifer die Gruppe aus dem Erzbistum. „Wir sind als Christen gesandt, das Evangelium zu verkünden. Dabei ist es gut, von den Erfahrungen anderer zu lernen. Wir wollen Wege entdecken, wie wir die Botschaft Jesu Christi auch in unserer Zeit weitergeben können. Gottes guter Geist begleite Sie auf Ihrer Reise.“

Ein Länderreferent vom bischöflichen Hilfswerk Misereor gab der Paderborner Reisegruppe eine Einführung in die gesellschaftliche und soziale Wirklichkeit auf den Philippinen und machte sie mit den Lebensbedingungen und den Problemlagen besonders der armen Menschen vertraut. Er schärfte den Blick für ungleiche und ungerechte Lebenschancen und stellte die Arbeit von Projektpartnern vor.

Ankündigung

Ab kommende Woche können Sie auf dem Internetportal Weltkirche die Begegnungsreise der Paderborner mitverfolgen. Ulrich Klauke, Leiter des Referats Weltmission-Entwicklung-Frieden im Erzbistum Paderborn, wird in Form eines Reisetagebuchs von den einzelnen Stationen der Reise berichten.