Mexiko will koordinierte Rückführung von Migranten aus den USA
Flucht und Asyl ‐ Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto setzt bei der Rückführung von Personen ohne gültige Aufenthaltspapiere auf eine einvernehmliche Lösung mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. Für den 31. Januar sind Gespräche zwischen Trump und Pena Nieto angesetzt.
Aktualisiert: 24.01.2017
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Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto setzt bei der Rückführung von Personen ohne gültige Aufenthaltspapiere auf eine einvernehmliche Lösung mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. Ziel der Verhandlungen mit der amerikanischen Regierung sei, dass jedweder Prozess der Rückführung der Migranten in einer koordinierten und geordneten Form geschehe, sagte Pena Nieto am Montag laut mexikanischen Medienberichten.
Für den 31. Januar sind Gespräche zwischen Trump und Pena Nieto angesetzt. Mexiko sei dabei bereit für einen offenen Dialog über die Themen Handel, Migration und Sicherheit, so der Präsident.
Die Vereinigung der Iberoamerikanischen Ombudsmänner (FIO) forderte unterdessen in einem Brief die Überwachung der Einhaltung der Menschenrechte von Migranten in den USA. Es müsse gewährleistet sein, dass die US-Migrationsbehörden die Standards der Menschenrechte einhalten, heißt es in dem Schreiben der Organisation, die mehr als 100 Menschenrechtsorganisationen in 20 europäischen und lateinamerikanischen Ländern vereint. Es ging an die Vereinten Nationen, das Internationale Rote Kreuz sowie weitere internationale Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen.
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