Katholische Frauen beklagen Situation in Surinam

Katholische Frauen beklagen Situation in Surinam

Frauen ‐ Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) beklagt die Lebenssituation von Frauen und Mädchen in Surinam. Massiver Abbau von Gold und Öl zerstöre die einzigartige Natur ihres Landes, und die Frauen spürten die negativen Auswirkungen.

Erstellt: 28.02.2018
Aktualisiert: 28.02.2018
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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) beklagt die Lebenssituation von Frauen und Mädchen in Surinam. Massiver Abbau von Gold und Öl zerstöre die einzigartige Natur ihres Landes, und die Frauen spürten die negativen Auswirkungen durch zunehmende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen täglich in ihrem Alltag, teilte der KDFB am Mittwoch in Köln mit.

Die Organisation ruft deswegen zur Beteiligung am Weltgebetstag der Frauen auf, der am Freitag mit Blick auf die Lage in Surinam im Nordosten Südamerikas begangen wird.

KDFB-Vizepräsidentin Elfriede Schießleder äußerte sich besorgt darüber, dass Existenzen einbrächen und Frauen in der Familie zunehmend Bedrohungen und sexueller Gewalt ausgesetzt seien. „Wenn finanzielle Nöte dazu führen, dass Frauen mit Prostitution Geld für den Lebensunterhalt verdienen müssen, dann ist ein bisher intaktes Land deutlich aus dem Gleichgewicht geraten“, sagte die Vorsitzende des KDFB-Landesverbandes Bayern.

Christinnen in rund 120 Ländern laden jährlich am ersten Freitag im März zum ökumenischen Weltgebetstag der Frauen ein. Beteiligt sind in Deutschland neun unterschiedliche christliche Konfessionen. Die Gebete, Texte und Lieder werden jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land, diesmal Surinam, zusammengestellt. Das Motto lautet „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“.

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