Schick, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist, sprach davon, dass Kinder in Asien teils 15 bis 18 Stunden am Tag für wenig Geld in den Spielzeugfabriken in Asien arbeiten müssten und dabei Hitze, Staub oder giftigen Dämpfen ausgesetzt seien. Sie würden „wie Sklaven gehalten“, so der Erzbischof. Es gebe aber auch bei Kleidung und Textilien zahlreiche Zertifikate und Siegel, die faire und nachhaltige Produktionsbedingungen gewährleisteten.
Erneut sprach sich der Weltkirche-Bischof für ein geplantes Lieferkettengesetz aus. „Die Menschenrechte müssen überall gelten und eingehalten werden.“ Sie seien auch ein wichtiger Beitrag bei der Bekämpfung der Fluchtursachen. Die Menschenrechte bewirkten Gemeinsinn, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Solidarität, betonte Schick.