Vor allem die seit Wochen betriebene Praxis, asylsuchenden Familien an der Südgrenze der USA die Kinder wegzunehmen, werde durch den vorliegenden Entwurf nicht beendet, hob Vasquez hervor. Er betonte, die US-Regierung könne diesen „inakzeptablen“ Umgang mit Eltern und ihren Kindern jederzeit selbst zurücknehmen. US-Präsident Trump hatte mehrfach angegeben, die Eltern-Kind-Trennung bei Migranten sei gesetzlich vorgeschrieben; nachweislich gibt es ein solches Gesetz nicht.
Die US-Bischöfe fordern eine parteiübergreifende Einwanderungsreform, die familienfreundlich ist. Ebenso solle sie den sogenannten „Dreamern“, die als Kinder ohne gültige Papiere ins Land kamen, die Staatsbürgerschaft ermöglichen und den Schutz der Menschenwürde an der Grenze garantieren.
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