Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres 2015 um rund 18 Millionen Euro, also drei Prozent übertroffen. Hinzu kommen die Aufwendungen der Bistümer, Werke und Orden für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit, die im Jahresbericht gesondert ausgewiesen werden. Das weltkirchliche Engagement der großen Träger wird durch die Beiträge vieler Pfarrgemeinden, katholischer Verbände und Schulen ergänzt. Sie unterstützen in großer Zahl Initiativen zugunsten lokaler Partner in aller Welt, wobei der finanzielle Umfang dieser Aktivitäten nicht zentral erfasst werden kann.
Papst Franziskus hat seine Enzyklika Laudato si‘ über die Sorge für das gemeinsame Haus mit der Bitte an die Katholiken, aber auch an die gesamte Weltgemeinschaft verbunden, sich „über den Umgang mit unserem Planeten“ zu verständigen. Im inhaltlichen Schwerpunktteil des neuen Jahresberichtes wird deshalb über den Beitrag der Religionen zu nachhaltigen Entwicklungsprozessen diskutiert.
Mehrere Artikel beschreiben vor allem die Bemühungen der katholischen Weltkirche, sich der ökologischen und sozialen Krise zu stellen. Dabei wird deutlich, welche Bedeutung dem ethischen Horizont des Christentums und den geistlichen Quellen der Religion für den angemessenen Umgang mit der Schöpfung zukommt.
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