Es sei bereits sehr schwerwiegend, dass die Regionalwahlen im Dezember mit dem Versprechen, sie zu Jahresbeginn abzuhalten, aufgeschoben worden seien. Dass inzwischen Regierungsvertreter erklärten, diese Wahlen seien nicht mehr wichtig, sei ebenfalls sehr schwerwiegend. Wahlen ausfallen zu lassen, sei ein Verstoß gegen die Rechte der Venezolaner, ein gravierender Verfassungsbruch und eine Verhöhnung des Volkes, kritisierte Urosa.
Venezuela wird seit mehr als drei Jahren von einer Versorgungskrise und schweren politischen Spannungen erschüttert. Der Vatikan versucht zwischen beiden Seiten zu vermitteln, der Dialog ist allerdings ins Stocken geraten.
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