Papst: KI kann Positives zur Zukunft der Menschheit beitragen
In Rom beschäftigen sich Expertinnen und Experten dieser Tage mit Chancen und Gefahren künstlicher Intelligenz. Dazu gab es am vergangenen Wochenende unfreiwilliges Anschauungsmaterial.
Aktualisiert: 28.03.2023
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Papst Franziskus hat die neuen Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) begrüßt. „Ich bin davon überzeugt, dass die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Maschinenlernen das Potenzial hat, auf positive Weise zur Zukunft der Menschheit beizutragen“, sagte er am Montag im Vatikan vor Teilnehmenden des Kirche-Technik-Gesprächsformats „Minerva Dialogues“.
Es brauche allerdings das fortwährende Bekenntnis der Entwickler, ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln. Der Papst zählte beispielhaft die Werte Inklusion, Transparenz, Sicherheit, Gleichheit, Privatheit und Verlässlichkeit auf. Er würdigte zudem den Einsatz internationaler Organisationen, neue Technologien zu regulieren, damit diese zu einer besseren Welt und höherer Lebensqualität beitrügen.
Erst am Wochenende war Franziskus selbst im Zusammenhang mit KI in die Schlagzeilen geraten. Ein von Künstlicher Intelligenz erzeugtes Foto von ihm verbreitete sich vor allem über den Nachrichtendienst Twitter. Auf dem Bild trägt das Kirchenoberhaupt einen modischen, weiß-glänzenden Steppmantel. Die Kette mit seinem Kreuz hat er um den Kragen des übergroßen Mantels gelegt. Nutzer rätselten darüber, ob das Foto echt sei. Einige hielten es tatsächlich für real, andere erkannten zwar die Fälschung, „lobten“ den Papst aber dennoch für seinen Kleidungsstil. Mittlerweile kursieren zahlreiche Abwandlungen des Fotos im Internet.
KNA