Auch Kirchen beteiligen sich an Klima-Aktion „Earth Hour“
Klimaschutz ‐ Die Klima-Aktion „Earth Hour“ ist am Wochenende nach Angaben von Umweltschützern mit einer Rekordbeteiligung zu Ende gegangen. In 178 Ländern hätten mehr als 7.000 Städte bei der „weltgrößten Klimaschutzaktion“ mitgemacht, teilte die Umweltschutzorganisation WWF am Sonntag in Berlin mit. Dabei erloschen am Samstagabend für etwa eine Stunde nicht nur Lichter in zahlreichen Privathaushalten, sondern zum Beispiel auch am Petersdom, am Kölner Dom und am Brandenburger Tor in Berlin.
Aktualisiert: 21.03.2016
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Die Klima-Aktion „Earth Hour“ ist am Wochenende nach Angaben von Umweltschützern mit einer Rekordbeteiligung zu Ende gegangen. In 178 Ländern hätten mehr als 7.000 Städte bei der „weltgrößten Klimaschutzaktion“ mitgemacht, teilte die Umweltschutzorganisation WWF am Sonntag in Berlin mit. Dabei erloschen am Samstagabend für etwa eine Stunde nicht nur Lichter in zahlreichen Privathaushalten, sondern zum Beispiel auch am Petersdom, am Kölner Dom und am Brandenburger Tor in Berlin. Bundesweit schlossen sich den Angaben zufolge 241 Städte und Gemeinden an, 14 mehr als im Vorjahr. Der WWF möchte mit der „Earth Hour“ für den Klimaschutz werben.
Es gehe aber auch darum, auf die Gefahren durch den Klimawandel aufmerksam zu machen. 2015 sei ein Jahr der Dürren gewesen – rund um den Globus hätten Menschen unter massiver Trockenheit gelitten. „Mit den steigenden Temperaturen werden Häufigkeit und Ausmaße von Wetterextremen zunehmen. Wir müssen den Klimawandel jetzt begrenzen, solange wir noch können“, forderte Silke Hahn vom WWF Deutschland.
„Vor 100 Tagen schloss die Klimakonferenz in Paris mit einem historischen Ergebnis. Die Staatengemeinschaft hat beschlossen, den weltweiten Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad zu begrenzen“, so Hahn. „Nun kommt es darauf an, das Abkommen mit Leben zu füllen. In Deutschland brauchen wir einen schnellen Ausstieg aus der Kohle und einen beherzten Ausbau der erneuerbaren Energien.“
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