
Bischöfe aus USA und Mexiko fordern Schutz von Migranten
Migration ‐ Mexikanische und US-amerikanische Bischöfe haben den Schutz der Rechte von Migranten gefordert. Zuwanderer seien oft Gewalt, Kriminalität, unmenschlicher Politik und einer Gleichgültigkeit der Welt ausgesetzt, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung zum Abschluss des Treffens von 20 Bischöfen beider Länder im texanischen Brownsville.
Aktualisiert: 16.02.2017
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Mexikanische und US-amerikanische Bischöfe haben in einer gemeinsamen Erklärung den Schutz der Rechte von Migranten eingefordert. Zugleich bekräftigten die Bischöfe, dass die Kirche Migranten weiterhin aktiv unterstützen werde.
Zuwanderer seien oft Gewalt, Kriminalität, unmenschlicher Politik und einer Gleichgültigkeit der Welt ausgesetzt, hieß es in einer am Mittwoch Ortszeit veröffentlichten Erklärung zum Abschluss des Treffens von 20 Bischöfen beider Länder im texanischen Brownsville.
Während des dreitägigen Treffens, an dem auch der päpstliche Nuntius in den USA, Christopher Pierre, teilnahm, besuchten die Bischöfe eine Flüchtlingsunterkunft. Der mexikanische Kardinal Norberto Rivera Carrera forderte die Regierungen beider Länder auf, ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Fluchtursachen zu verstärken. Ein Klima der Gewalt, Armut und Ungerechtigkeit zwinge zahlreiche Menschen dazu, ihr Glück in der Flucht in die USA zu suchen.
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