Müller spricht mit Afrikanischer Union über Marshallplan
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Müller spricht mit Afrikanischer Union über Marshallplan

Äthiopien ‐ Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) tauscht sich am heutigen Dienstag in Addis Abeba mit Vertretern der Afrikanischen Union (AU) über seinen „Marshallplan mit Afrika“ aus. In dem Plan, dessen Eckpunkte Müller im Januar vorlegt hatte, plädiert der Minister unter anderem für eine Stärkung der Union und einen Wandel der Partnerschaft mit Afrika.

Erstellt: 04.04.2017
Aktualisiert: 04.04.2017
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Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) tauscht sich am heutigen Dienstag in Addis Abeba mit Vertretern der Afrikanischen Union (AU) über seinen „Marshallplan mit Afrika“ aus. In dem Plan, dessen Eckpunkte Müller im Januar vorlegt hatte, plädiert der Minister unter anderem für eine Stärkung der Union und einen Wandel der Partnerschaft mit Afrika.

Deutschland und Europa müssten weg von einer Geber-Nehmer-Mentalität zu einer Partnerschaft auf Augenhöhe kommen, heißt es in dem Papier. Müller setzt dabei auf die Chancen des „Zukunftskontinents“, wie er Afrika nennt, sowie auf private Investoren.

Mit seinem Plan will Müller an die Agenda 2065 der Afrikanischen Union anknüpfen. Die Staats- und Regierungschefs der AU hatten sich 2015 in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba auf ein Programm zur sozialen und wirtschaftlichen Transformation in den kommenden 50 Jahren geeinigt. Es soll Frieden und Sicherheit dienen und sieht unter anderem gute Regierungsführung, eine Überwindung von Korruption, mehr Bildung sowie Gleichberechtigung von Frauen vor.

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