US-Bischöfe gründen Anti-Rassismus-Komitee
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US-Bischöfe gründen Anti-Rassismus-Komitee

USA ‐ Die katholische US-Bischofskonferenz hat ein Anti-Rassismus-Komitee ins Leben gerufen. Das Gremium werde sich mit „der Sünde des Rassismus in unserer Gesellschaft und sogar in unserer Kirche“ befassen, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Erstellt: 25.08.2017
Aktualisiert: 25.08.2017
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Die katholische US-Bischofskonferenz hat ein Anti-Rassismus-Komitee ins Leben gerufen. Das Gremium werde sich mit „der Sünde des Rassismus in unserer Gesellschaft und sogar in unserer Kirche“ befassen, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

„Die jüngsten Ereignisse in den USA haben das Ausmaß offenbart, in dem Rassismus dem Land weiterhin Schaden zufügt“, sagte der Bischofskonferenz-Vorsitzende Kardinal Daniel DiNardo. Das neue Komitee solle dazu beitragen, Kirche und Gesellschaft im Kampf gegen diese Sünde zu einen. Geplant sei unter anderem, Personen anzuhören, die unter Rassismus litten.

Zum Vorsitzenden des Komitees wurde George Vance Murry, Bischof von Youngstown, ernannt. „Jesus fordert uns mit seinem Beispiel von Liebe und Barmherzigkeit auf, besser als das zu sein, was wir als Nation in den vergangenen Wochen und Monaten erlebt haben“, sagte er. Er sei zuversichtlich, durch Zuhören, Gebet und sinnvolle Zusammenarbeit zu „bleibenden Lösungen“ zu gelangen.

Die Bischofskonferenz kündigte zudem die Veröffentlichung eines neuen Hirtenbriefes zum Thema Rassismus für das kommende Jahr an. Bei einer Kundgebung von Rechtsextremisten in Charlottesville (Viginia) war es vor rund zwei Wochen zu schweren Ausschreitungen gekommen. Seitdem ist in den USA eine heftige Debatte über Rassismus entbrannt.

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