Schick spendet über 140.000 Euro für Afrika
Afrika ‐ Erzbischof Ludwig Schick hat mit mehr als 140.000 Euro im vergangenen Jahr landwirtschaftliche Projekte in Afrika unterstützt. Das Geld stammt aus der Stiftung „Brot für alle Menschen“, die Schick 2009 anlässlich seines 60. Geburtstags gegründet hatte.
Aktualisiert: 24.01.2018
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Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat mit mehr als 140.000 Euro im vergangenen Jahr landwirtschaftliche Projekte in Afrika unterstützt. Das teilte die Pressestelle des Erzbistums am Mittwoch mit. Das Geld stammt aus der Stiftung „Brot für alle Menschen“, die Schick 2009 anlässlich seines 60. Geburtstags gegründet hatte.
„Damit möchte ich meinen Beitrag leisten, um Not in der Welt zu lindern, Beschäftigung zu fördern und kleinteilige und umweltbewusste Landwirtschaft zu stärken“. Der Erzbischof ist auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz.
Laut Mitteilung fördert die Stiftung mit 70.000 Euro den Neubau einer Agrarschule in Bistum Ebolowa in Kamerun. Mit ihr soll die wirtschaftliche Selbstständigkeit ländlicher Familien gestärkt und durch Vermittlung ökologischer Standards zugleich der Erhalt der Umwelt gefördert werden. Zudem erhielten 50 arbeitslose Jugendliche in der Partnerdiözese Thiès im Senegal eine Beschäftigung im Obst- und Gemüseanbau sowie in der Viehzucht. Dieses Projekt bezuschusste der Erzbischof mit 50.000 Euro.
An eine Geflügelzuchtanlage in Isiolo, Kenia, die HIV-infizierten Jugendlichen Einkommen und Perspektive schaffen will, gehen laut Mitteilung 13.000 Euro. Mit 10.000 Euro habe die Stiftung den Aufbau einer ländlichen Schule der Jesuiten in Tsangano, Mosambik unterstützt. Insgesamt konnte die Stiftung seit ihrem Bestehen landwirtschaftliche Projekte in Entwicklungsländern in Höhe von 350.000 Euro fördern. Dies sei möglich gewesen durch die Einlagen des Erzbischofs sowie durch private Stiftungen und Spenden.
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