Bündnis: Waffenstillstand statt Bundeswehr in Idlib
Kriege und Konflikte ‐ Das Bündnis Entwicklung Hilft hat die Bundesregierung aufgefordert, im Rahmen einer europäischen Initiative einen sofortigen Waffenstillstand in der syrischen Provinz Ildib zu unterstützen.
Aktualisiert: 13.09.2018
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Das Bündnis Entwicklung Hilft hat die Bundesregierung aufgefordert, im Rahmen einer europäischen Initiative einen sofortigen Waffenstillstand in der syrischen Provinz Ildib zu unterstützen. Statt über eine Beteiligung der Bundeswehr zu debattieren, sollten die internationalen Vereinbarungen zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten durchgesetzt werden.
Den Menschen in der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens droht nach Angaben des Bündnisses eine erneute humanitäre Katastrophe. Die Großoffensive der Regierungstruppen, die Bombardierungen der syrischen sowie russischen Luftwaffe und die Kampfhandlungen von radikal-islamistischen Gruppierungen würden in Idlib ein Trümmerfeld hinterlassen, so die Einschätzung des Bündnisses.
Es spricht sich dafür aus, dass die Menschen die Region sicher und unversehrt verlassen dürfen und unter allen Umständen mit Menschlichkeit zu behandeln sind. Die Kriegsparteien dürften die Menschen in Syrien nicht für eigene Interessen missbrauchen. Zu dem Bündnis gehören medico international, Misereor und Welthungerhilfe.
© KNA