75 Tote durch Taifun – Caritas Philippinen ruft zu Spenden auf
Manila ‐ Die Caritas der Philippinen ruft zu Spenden für die von Taifun Odette verwüsteten Regionen Visayas und Mindanao auf. „Vergessen wir bei der Vorbereitung auf Weihnachten nicht die philippinischen Familien, insbesondere die Kinder, die vom Taifun Odette betroffen waren“, sagte der Exekutivsekretär der philippinischen Caritas, Pater Antonio Labiao, am Sonntag in einem über Twitter verbreiteten Video.
Aktualisiert: 19.10.2022
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Die Caritas der Philippinen ruft zu Spenden für die von Taifun Odette verwüsteten Regionen Visayas und Mindanao auf. „Vergessen wir bei der Vorbereitung auf Weihnachten nicht die philippinischen Familien, insbesondere die Kinder, die vom Taifun Odette betroffen waren“, sagte der Exekutivsekretär der philippinischen Caritas, Pater Antonio Labiao, am Sonntag in einem über Twitter verbreiteten Video.
Mindestens zehn Bistümer seien von dem tropischen Wirbelsturm stark betroffen, darunter die Erzdiözese Cebu sowie die Diözesen Tagbilaran, Maasin und Surigao. Die Betroffenen benötigten dringend Notunterkünfte, Lebensmittel, Wasser und Medikamente, so der Pater.
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom Sonntag kamen durch den Taifun mindestens 208 Menschen ums Leben, mehr als 182.000 Familien mussten in Sicherheit gebracht werden. Odette verursachte in rund 2.200 Dörfern Überschwemmungen und Erdrutsche und zerstörte oder beschädigte Gebäude und Kommunikationstechnik.
Supertaifun Odette, dessen internationaler Name Rai lautet, war am Donnerstag mit Spitzengeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern über die Philippinen hinweggefegt und gilt als der bisher stärkste Taifun des Jahres. Die mehrheitlich katholischen Philippinen werden jährlich im Durchschnitt von 20 Taifunen heimgesucht. Wegen Odette musste die zweite dreitägige Massenimpfkampagne gegen Corona in weiten Teilen des Landes unterbrochen werden.
Laut dem im Oktober 2020 veröffentlichten UN-Bericht „The Human Cost of Disasters 2000-2019“ gehören die Philippinen zu den zehn Ländern mit der größten Zahl von Naturkatastrophen betroffener Menschen. In dem Zeitraum sei es zudem aufgrund des Klimawandels zu einem „signifikanten Anstieg“ solcher Katastrophen gekommen.
© KNA