Deutschland und Ruanda unterzeichnen Klimapartnerschaft
Kigali ‐ Deutschland und Ruanda haben eine Klima- und Entwicklungspartnerschaft auf den Weg gebracht. Ziel der am vergangenen Dienstag unterzeichneten Erklärung ist es, gemeinsam die Umsetzung der Nationalen Klimabeiträge (NDCs) Ruandas zur Erreichung des Pariser Abkommens voranzutreiben, wie das Bundesentwicklungsministerium mitteilte.
Aktualisiert: 12.09.2022
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Deutschland und Ruanda haben eine Klima- und Entwicklungspartnerschaft auf den Weg gebracht. Ziel der am vergangenen Dienstag unterzeichneten Erklärung ist es, gemeinsam die Umsetzung der Nationalen Klimabeiträge (NDCs) Ruandas zur Erreichung des Pariser Abkommens voranzutreiben, wie das Bundesentwicklungsministerium mitteilte. Beteiligt daran waren Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) und der ruandische Minister für Finanzen und Wirtschaftsplanung, Uzziel Ndagijimana, sowie der Staatssekretär im ruandischen Umweltministerium, Patrick Karera.
In seinen NDCs hat sich Ruanda demnach zu einer Verringerung seiner Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 von 38 Prozent gegenüber einem „Business as Usual“-Szenario verpflichtet – unter der Voraussetzung, dass das Land hierbei internationale Unterstützung und Finanzierung erhält.
Weitere wichtige Teile der NDCs bezögen sich auf Fragen der Anpassung an den Klimawandel, beispielsweise in den Bereichen Wasserversorgungssicherheit, Landwirtschaft, Landnutzung und Forstwirtschaft, Siedlungen und Gesundheit. Die neue Klima- und Entwicklungspartnerschaft baut nach Ministeriumsangaben auf dem bestehenden Portfolio auf, das ein Mittelvolumen von insgesamt 163 Millionen Euro umfasst. Deutschland will im Jahr 2022 und darüber hinaus weitere Mittel bereitstellen.
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