Mit dem Rad und Renovabis quer durch Europa
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Mit dem Rad und Renovabis quer durch Europa

Renovabis ‐ Mit 3.844 Kilometern quer durch Europa zählt das Transcontinental Race (TCR) zu den härtesten Radrennen des Kontinents. Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis ist mit dabei. Es schickt im Renovabis-Trikot den Ausdauersportler Christoph Fuhrbach an diesem Freitag mit guten Aussichten auf die Piste von Belgien nach Griechenland. Der 46-jährige Pfälzer hält einen Weltrekord: 2010 absolvierte er in 24 Stunden auf dem Rennrad bergauf 21.086 Höhenmeter. Beruflich ist Fuhrbach Weltkirche-Referent im Bistum Speyer.

Erstellt: 27.07.2017
Aktualisiert: 27.07.2017
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Mit 3.844 Kilometern quer durch Europa zählt das Transcontinental Race (TCR) zu den härtesten Radrennen des Kontinents. Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis ist mit dabei. Es schickt im Renovabis-Trikot den Ausdauersportler Christoph Fuhrbach an diesem Freitag mit guten Aussichten auf die Piste von Belgien nach Griechenland. Der 46-jährige Pfälzer hält einen Weltrekord: 2010 absolvierte er in 24 Stunden auf dem Rennrad bergauf 21.086 Höhenmeter. Beruflich ist Fuhrbach Weltkirche-Referent im Bistum Speyer.

Wie das Hilfswerk in Freising mitteilte, motivieren den Radfahrer nicht nur Leistungssport und Abenteuer, sondern auch die Idee eines geeinten Europas und die Solidarität mit Menschen in Armut. Für jeden Streckenkilometer möchte Fuhrbach einen Euro an Spenden für Sozialprojekte in Osteuropa sammeln.

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„Ich wünsche mir ein Europa, das noch ökologischer, solidarischer und gerechter ist.“

—  Zitat: Christoph Fuhrbach, Radfahrer und Weltkirche-Referent im Bistum Speyer

„Ich finde es auch eine spannende Idee, mit meiner eigenen Muskelkraft in einigen Tagen durch meinen gesamten Heimatkontinent zu radeln. Nicht zuletzt soll es im positiven Sinne eine Demonstration für ein geeintes Europa sein, für ein Europa, das mich jetzt schon oft begeistert, wenn ich an Grenzen in fernen Ländern stehe und nur noch ein altes Grenzhäuschen sehe und keine Grenzbeamten mehr. Und ich sogar in Ländern weit weg von uns noch mit Euro zahlen kann. Ich wünsche mir ein Europa, das noch ökologischer, solidarischer und gerechter ist.“

Beim TCR sind die Fahrer ohne Unterstützung von außen auf sich selbst gestellt. Sie planen ihre Route, Unterkünfte und Verpflegung eigenständig, unterwegs müssen sie mehrere Kontrollpunkte ansteuern. Gestoppt wird die Zeit erst am Ziel im griechischen Meteora. Über einen Tracker lässt sich die Position jedes Teilnehmers verfolgen. Fuhrmann will mit drei Kilogramm Gepäck auskommen, Getränke und Verpflegung inklusive.

Im Jahr 2015 und 2016 war Christoph Fuhrbach mit Renovabis in Bosnien unterwegs, um Projekte kennenzulernen und Kontakte und Begegnungen mit aufzubauen. Auch diese Reisen hat er mit dem Rad bestritten. In seinem Blog Voll das Leben schreibt Christoph Fuhrbach über seine Touren und seine Motivation, Leistungssport und Engagement für die „Eine Welt“ zusammenzubringen. Für das TCR hat er eine eigene Kategorie: trancontinental-2017.

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