Über 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der
Flucht
. Umso dringender ist das Anliegen der DPSG, für ein gastfreundliches Deutschland einzutreten. Neben Begegnungen mit Flüchtlingen und der Aufklärung der Leiter des Verbandes soll das
Thema Flucht
während des Aktionsjahres in die Kinder- und Jugendarbeit und in die Gesellschaft getragen werden.
Bei der Auftaktveranstaltung in der Jugendkirche GleisX in Gelsenkirchen erhielten die Pfadfinder in Gesprächsrunden Informationen zur Situation von Flüchtlingen in Deutschland und zur Partnerschaft mit dem katholischen Hilfswerk
Missio
. Maya Alkhechen, die selbst zwei Mal von Syrien nach Deutschland fliehen musste, beeindruckte die Teilnehmer nachhaltig. Die junge Frau erzählte offen und anschaulich von schwierigen Erlebnissen, wie der Flucht mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen über Ägypten und das Mittelmeer nach Europa. Sie verstand es jedoch auch, von Mut machenden Begegnungen in Deutschland zu berichten.
Die Missio-Mitarbeiterin Anja Funk stellte den
Missio-Truck
vor, der es Jugendlichen ermöglichen soll, sich in die Situation von Flüchtlingen aus dem Bürgerkriegsland Kongo hineinzuversetzen.
Fachreferent Erwin Wilms vom DPSG-Diözesanverband Essen war zufrieden mit der Veranstaltung: „Unser Verband plant diese
Jahresaktion
seit über einem Jahr. Es ist schön zu sehen, dass wir heute einen weiteren Schritt gegangen sind, und dass Gastfreundschaft gegenüber Flüchtlingen auch ein aktuelles Thema in der Gesellschaft geworden ist.”
Von Daniel Seiler, Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)