Engagierte Ehrenamtler
Einen ganz besonderen Dank erhielten Kerstin Klesse, Elias Grondmann, Maurits Meijlink und Johanna Monnerjahn. Die vier haben vor einigen Jahren einen Freiwilligendienst bei Don Bosco absolviert und sich nun zwei Jahre intensiv um die Vorbereitung der Neuen gekümmert. Trotz großer Belastungen im Studium und im Beruf, haben die vier ehrenamtlich alle Seminare mit verantwortet und die Gruppe durch ihre Erfahrungen bereichert. Ihr Beispiel mache deutlich, dass ein Freiwilligendienst nicht mit der Rückkehr nach Deutschland enden müsse, sondern oft Auftakt und Verstärker für ehrenamtliches Engagement in der deutschen Gesellschaft sei, so Mitarbeiter Wolfgang Kirchner, der seit zwölf Jahren die Volunteers begleitet. Abgerundet wurde der Gottesdienst von einem selbstgeschriebenen Rap der Volunteers, der sowohl Eltern als auch Jugendliche zu Tränen rührte.
Ausreise in 13 Länder
Die neuen Don Bosco Volunteers werden in 13 verschiedene Länder ausreisen, unter anderem nach Indien, Uganda und Peru. In drei Vorbereitungsseminaren wurden die Jugendlichen auf ihren Auslandsdienst und die Begegnung mit anderen Kulturen, Lebensumstände und Armut vorbereitet. Denn bei den Kindern und Jugendlichen in den Don Bosco Einrichtungen handelt es sich um junge Menschen aus Armenvierteln, Straßenkinder, ehemalige Kinderarbeiter und auch ehemalige Kindersoldaten. „Man weiß nie, was auf einen zukommt. Man muss halt offen sein für das, was kommt.“ so Jutta Federhen aus Rheinbreitbach, die für ein Jahr nach Uganda gehen wird.
In den Einrichtungen werden die Volontäre die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen, als Betreuer für Straßenkinder, Französisch- oder Englischlehrer, Gruppenleiter oder einfach auch als Freund. Verena Nitschke, die ab September für ein Jahr nach Tansania geht, sieht ihre Hauptaufgabe darin „für die Kinder und Jugendlichen da zu sein. Uns ist aber auch bewusst, dass wir dort nicht die ganze Welt verbessern werden.“ „Ich wollte etwas Sinnvolleres machen als nur Work __amp__ Travel. Ich denke, man kann durch einen Freiwilligendienst das Land und die Menschen besser kennen lernen.“ umschrieb Anna-Lena Frisch aus Speyer, die nach Kolumbien ausreisen wird, ihre Motivation.