
Erstmals mehr als 1,4 Milliarden Katholiken weltweit
Vatikanstadt ‐ In Deutschland schrumpft die katholische Kirche, doch weltweit wächst sie weiter. Nun wurden erstmals mehr als 1,4 Milliarden getaufte Katholiken registriert. Sie bilden die größte Religionsgemeinschaft der Erde.
Aktualisiert: 20.03.2025
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Die katholische Kirche hat erstmals die Zahl von 1,4 Milliarden Mitgliedern überschritten. Wie aus dem am Donnerstag im Vatikan veröffentlichen „Statistischen Jahrbuch der Kirche“ hervorgeht, wuchs die Zahl der Katholiken von 2022 auf 2023 abermals um etwas mehr als ein Prozent. Sie stieg von 1,390 auf 1,406 Milliarden. Damit festigte die katholische Kirche ihre Stellung als größte Religionsgemeinschaft der Welt.
Am stärksten wuchs demnach die Zahl der Katholiken in Afrika, wo ein Zuwachs von 3,3 Prozent auf nunmehr 281 Millionen verzeichnet wurde. Afrikas Katholiken machen inzwischen 20 Prozent der Weltkirche aus. Sie haben damit Europa fast eingeholt. Dort leben 20,4 Prozent der weltweit registrierten Katholiken. Ihr Zuwachs im Alten Kontinent war mit 0,2 Prozent eher bescheiden.
Mit einem Anteil von 41,2 Prozent der Katholiken weltweit bleibt Lateinamerika (also Südamerika plus Mittelamerika) weiterhin mit Abstand die zahlenmäßig bedeutendste katholische Weltregion. Im größten Kontinent, in Asien, leben inzwischen 11 Prozent aller getauften Katholiken. Mehr als drei Viertel der asiatischen Katholiken wurden allein in Indien und auf den Philippinen registriert.
KNA