Zwei Bäcker*innen backen Misereor-Solibrot
Aktion wird in der Fastenzeit fortgesetzt

Solibrot-Aktion: KDFB und Misereor sammeln mehr als 100.000 Euro

Köln/Aachen ‐ Das Geld ist für Frauenprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika gedacht, wie der KDFB am Mittwoch in Köln mitteilte. Es handele sich um das höchste Ergebnis seit Bestehen der Aktion.

Erstellt: 06.10.2022
Aktualisiert: 06.10.2022
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Bei der sogenannten Solibrot-Aktion des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und des Hilfswerkes Misereor sind in diesem Jahr mehr als 100.000 Euro zusammengekommen. Beteiligt hätten sich knapp 300 Zweigvereine, Gruppen und Einzelpersonen aus 15 Diözesanverbänden des KDFB sowie zahlreiche Bäckereien.

„Wir sind stolz und dankbar, dass Solidarität einen so hohen Stellenwert im Frauenbund hat. Zahlreiche Frauen haben die Solibrot-Aktion mit Leben erfüllt, Brote verkauft und mit Bäckereien in ihren Städten und Dörfern kooperiert“, so KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik. Mit diesem gemeinsamen Engagement trügen sie dazu bei, dass Frauen und Familien in Asien, Afrika und Lateinamerika neue Perspektiven für ihr Leben entwickeln könnten.

Solibrot-Aktion

Alle wichtigen Infos darüber, wie eine Solibrot-Aktion vor Ort gestaltet werden kann, gibt es bei Misereor.

Slawik überreichte virtuell einen Scheck in Höhe von 101.001 Euro an Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Missionswerks Misereor. Spiegel nannte den Einsatz der KDFB-Frauen „beeindruckend und ermutigend“. Er sei Zeugnis und Ausdruck dafür, „dass Sie Menschen, deren Leben von Schmerz und Benachteiligung gekennzeichnet ist, nicht aus dem Blick verlieren und ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben“.

Die Solibrot-Aktion findet seit 2013 bundesweit statt. Bisher erhielt Misereor den Angaben zufolge über 870.000 Euro zur Unterstützung von Frauen- und Mädchenprojekten. Die Kooperation soll im Rahmen der Fastenaktion 2023 fortgesetzt werden.

Von KNA