Hurrikan Ian verschlimmert Lage im krisengebeutelten Kuba
Havanna/Freiburg ‐ Inflation und die Corona-Pandemie hatten den Karibikstaat Kuba bereits stark getroffen. Nun sorgte ein Hurrikan der Stärke 3 für schwere Verwüstungen.
Aktualisiert: 29.09.2022
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Wie Partner von Caritas international berichten, fiel infolge des Wirbelsturms, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 km/h auf Land traf, in weiten Teilen Kubas der Strom aus. Besonders betroffen sind nach Angaben von Helfern die Provinzen Artemisa, Pinar del Río und Havanna. Was dies nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Infrastruktur und die Tabak- und Solarmodulherstellung in Pinar del Río bedeutet, ist bislang noch unklar.
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Einige Ortschaften sind weiter überflutet, die Helfer können sich nur langsam einen Überblick verschaffen. Das Zentralorgan der kommunistischen Partei Kubas spricht von bislang drei Todesopfern, 2.000 Personen sollen sich derzeit nich in Notunterkünften befinden.
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Der Hurrikan trifft Kuba in einem denkbar ungünstigen Moment. Bereits in den vergangenen Monaten lag die Inflationsrate zeitweise über 50%. „Die Preise für Güter des täglichen Lebens sind mit einem durchschnittlichen kubanischen Monatsgehalt nicht mehr bezahlbar, Lebensmittel und Benzin sind knapp und tägliche Stromabschaltungen in weiten Teilen des Landes gehören inzwischen zur Normalität“, berichtet Caritas international.
Themenseite von Caritas international
Kuba wird immer wieder von Wirbelstürmen heimgesucht.