Nächster Weltjugendtag findet in Krakau statt
Liebe junge Freunde, für den nächsten Weltjugendtag im Jahr 2016 haben wir eine Verabredung in Krakau, in Polen.“ Mit diesen Worten kündigte Papst Franziskus zum Abschluss des diesjährigen Weltjugendtages in Rio de Janeiro den 29. Weltjugendtag in Polen an. Die Begeisterung in Krakau ist riesig. Mehrere Tausend Jugendliche hatten sich in der Wallfahrtskirche im Krakauer Stadtteil Lagiewniki versammelt und verfolgten die Ankündigung des Papstes live.
Aktualisiert: 17.01.2023
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Liebe junge Freunde, für den nächsten Weltjugendtag im Jahr 2016 haben wir eine Verabredung in Krakau, in Polen.“ Mit diesen Worten kündigte Papst Franziskus zum Abschluss des diesjährigen Weltjugendtages in Rio de Janeiro den 29. Weltjugendtag in Polen an. Die Begeisterung in Krakau ist riesig. Mehrere Tausend Jugendliche hatten sich in der Wallfahrtskirche im Krakauer Stadtteil Lagiewniki versammelt und verfolgten die Ankündigung des Papstes live.
Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis freut sich gemeinsam mit seinen Partnern und den Menschen in Mittel- und Osteuropa, denn der Weltjugendtag bietet eine gute Gelegenheit, viele Länder und Menschen in den Blick zu nehmen, die innerhalb Europas häufig am Rande stehen.
Bereits wenige Stunden nach der Ankündigung gab es zahlreiche freudige Reaktionen. „Heiliger Vater, wir warten auf Dich und Deine jungen Freunde aus aller Welt“, schrieb der Krakauer Kardinal Stanislaw Dziwisz in einer ersten Stellungnahme. Auch Erzbischof Jozef Michalik, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, und Staatspräsident Bronsilaw Komorowski zeigten sich erfreut über die Entscheidung.
Renovabis: Ein Grund zur Freude
Für das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis ist die Wahl des Veranstaltungsortes ebenfalls ein Grund zur Freude, denn mit Krakau steht dann eine Stadt ganz im Herzen Europas im Mittelpunkt. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pater Stefan Dartmann SJ sieht in dem Weltjugendtag 2016 in Polen große Chancen für die Bemühungen um eine Neuevangelisierung Europas. „Polen ist dafür eine gute Wahl, denn das Land blickt auf eine lange christliche Tradition zurück, die auch heute noch sehr lebendig ist“, so Dartmann. Dieser Weltjugendtag „wird sicher ein gesamteuropäisches Ereignis werden“, meint der Jesuitenpater. Über die spirituelle Dimension hinaus könne es aber auch den Blick öffnen auf die nach wie vor großen sozialen Probleme in vielen Teilen Mittel- und Osteuropas. „Denn auch fast ein Vierteljahrhundert nach der Wende sind viele Menschen in den ehemals kommunistischen Ländern noch auf Solidarität und Unterstützung angewiesen“, so Dartmann.
Renovabis freue sich über die Entscheidung für Krakau, das nach Tschenstochau 1991 der zweite Ort in Polen ist, an dem ein Weltjugendtag stattfindet.