Kirche gratuliert Buddhisten zu höchstem Festtag

Kirche gratuliert Buddhisten zu höchstem Festtag

Interreligiöser Dialog ‐ Menschen wie Siddharta Gautama, der spätere Buddha, und Franz von Assisi seien in dieser Hinsicht ähnliche Vorbilder, heißt es in einer am Donnerstag vom Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog verbreiteten Grußbotschaft.

Erstellt: 06.04.2020
Aktualisiert: 06.04.2020
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Die katholische Kirche gratuliert Buddhisten zum Vesakh-Fest und ruft sie dabei zu gemeinsamem sozialen Engagement und einem solidarischen Lebensstil auf. Menschen wie Siddharta Gautama, der spätere Buddha, und Franz von Assisi seien in dieser Hinsicht ähnliche Vorbilder, heißt es in einer am Donnerstag vom Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog verbreiteten Grußbotschaft.

Dabei erinnert der Präsident des Rates, Kardinal Miguel Ayuso, an das Treffen des Papstes mit dem obersten buddhistischen Patriarchen im November in Bangkok. Erneut ruft der Vatikan die Buddhisten und ihre Organisationen auf, sich den Selbstverpflichtungen des „Dokumentes zur Brüderlichkeit aller Menschen“ anzuschließen, die Franziskus und der Großimam von Al-Azhar, Ahmad Al-Tayyeb, im Februar 2019 unterzeichnet haben.

Gläubige aller Religionen sollten sich für Gewaltlosigkeit, Frieden und soziale Gerechtigkeit einsetzen. In diesem Sinne bitte die katholische Kirche die Buddhisten um Unterstützung beim Aufbau einer „Kultur des Mitgefühls und der Geschwisterlichkeit“.

Das Vesakh-Fest erinnert an Geburt, Erleuchtung und Verlöschen des Religionsstifters Buddha Siddhartha Gautama. Es gilt als der höchste buddhistische Feiertag. Die meisten Buddhisten begehen es in diesem Jahr am 5. Mai. Der Vatikan veröffentlicht dazu traditionell eine Botschaft, in diesem Jahr geschieht dies zum 25. Mal.

© KNA

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