Renovabis-Kampagne stellt Bewahrung der Schöpfung ins Zentrum
Jahresaktion ‐ Nach Jahrzehnten erst kommunistischer Planwirtschaft und dann kapitalistischer Marktwirtschaft stünden die Menschen im Osten Europas beim Umwelt- und Klimaschutz vor großen Herausforderungen, so Renovabis-Hauptgeschäftsführer Christian Hartl.
Aktualisiert: 12.02.2021
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Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis stellt Schöpfungsverantwortung und Umweltschutz in den Mittelpunkt seiner diesjährigen Kampagne. Nach Jahrzehnten erst kommunistischer Planwirtschaft und dann kapitalistischer Marktwirtschaft stünden die Menschen im Osten Europas beim Umwelt- und Klimaschutz vor großen Herausforderungen, erklärte Renovabis-Hauptgeschäftsführer Christian Hartl.
Das Leitwort lautet „DU erneuerst das Angesicht der Erde“ aus Psalm 104, der in seiner lateinischen Fassung 1993 zum Namensgeber des Hilfswerks wurde. In Osteuropa gibt es nach Hartls Angaben „eine reiche Tradition der Schöpfungsspiritualität zu entdecken“.
Die Pfingstaktion von Renovabis hat ihren Schwerpunkt im Erzbistum Bamberg. Eröffnet wird sie der Mitteilung zufolge am 9. Mai durch einen ZDF-Fernsehgottesdienst mit Erzbischof Ludwig Schick. Sie endet traditionell am Pfingstsonntag mit einem Abschlussgottesdienst in der Nürnberger Pfarrkirche Allerheiligen.
Während der Kampagnenzeit werden Projektpartner von Renovabis aus Osteuropa in Schulen und Pfarreien über ihre Arbeit berichten. Dazu seien je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens auch Hybrid- und Onlineformate geplant. Außerdem soll es eine Karikaturenausstellung zum Thema geben.
Renovabis unterstützte 2020 nach eigenen Angaben 578 Projekte in Osteuropa mit knapp 25 Millionen Euro.
© Text: KNA