China-Zentrum stellt Material zum Weltgebetstag für die Kirche in China bereit

Am kommenden Pfingstmontag wird der Weltgebetstag für die Kirche in China begangen. Zur Feier des von Papst Benedikt XVI ins Leben gerufenen Gedenktags stellt das China-Zentrum aus Sankt Augustin nun eine Reihe liturgischer Bausteine und Gebete bereit. In Gebeten, Meditationstexten und Fürbitten wird auch die Spaltung und Verfolgung von Chinas Christen in den Blick genommen.

Besser sei die Situation der Kirche in China nicht geworden, seitdem der Heilige Stuhl und China die vorläufige, immer noch geheime Vereinbarung von 2018 im Oktober 2020 verlängert haben, heißt es im Materialset des China-Zentrums zum diesjährigen Weltgebetstag. „Eigentlich betrifft diese nur die Weihe von Bischöfen, und es hat auch einige wenige Weihen und Installationen von Bischöfen gegeben, aber dem von Rom ausgegebenen Ziel einer größeren Einheit der Kirche (von offizieller Kirche und „Untergrund“) ist man kaum nähergekommen", schreiben die Autoren. Die Verbreitung des Evangeliums sei in den vergangenen Jahren noch schwieriger geworden, die Dynamik der immer stärkeren Unterdrückung der Religionen in China nehme spürbar zu.

Der Weltgebetstag für die Kirche in China, der jährlich am 24. Mai begangen wird, soll daher auch ein Zeichen der Solidarität setzen. Für Kirchengemeinden und Gruppen stellt das China-Zentrum hierfür Material wie liturgische Bausteine, Gebete, ein Ave Maria aus China und ein umfangreiches Informations- und Materialset zur Verfügung.

© weltkirche.de/China-Zentrum