Bischof Wilmer mahnt zum Einsatz gegen Rekrutierung von Kindern
Bonn ‐ Bischof Heiner Wilmer ruft am „Red Hand Day“ zu verstärktem Engagement gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten auf, um eine Welt zu schaffen, in der jedes Kind sicher und in Frieden aufwachsen kann.
Aktualisiert: 13.02.2024
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Im Kampf gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten weltweit hat der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Heiner Wilmer, zu einem stärkeren Engagement aufgerufen. „Der heutige ‚Red Hand Day‘ ist ein dringender Appell an uns alle, verstärkt gegen dieses Verbrechen zu kämpfen. Lasst uns zusammenarbeiten, um eine Welt zu schaffen, in der jedes Kind sicher und in #Frieden aufwachsen kann“, so der Hildesheimer Bischof am Montag auf der Plattform X. „Jede Rote Hand zählt!“
Jedes Jahr am 12. Februar wird auf den Einsatz von Kindersoldaten in Kriegs- und Krisengebieten aufmerksam gemacht. Internationalen Schätzungen zufolge sind etwa eine Viertelmillion Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren als Soldaten eingesetzt, insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika. Vor allem Mädchen droht dabei auch sexuelle Gewalt.
Die UN-Kinderrechtskonvention verbietet den Einsatz von Kindersoldaten seit 2002 in einem Zusatzprotokoll, das bisher 172 Staaten ratifiziert haben, darunter auch Russland und die Ukraine. Jährlich am 12. Februar erinnert der Aktionstag an das Inkrafttreten des Zusatzprotokolls.
Besonders in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, Somalia und Syrien sind Bischof Wilmer zufolge Kinder extrem gefährdet. Weltweit arbeite die katholische Kirche daran, Betroffenen an ihren jeweiligen Aufenthaltsorten durch Bildungsprogramme, den Bau von Schutzräumen und psychosoziale
KNA