Jahresbericht 2022: Bonner Don Bosco-Hilfswerke mit Rekordergebnis

Mit dieser Summe haben sie ihr Ergebnis vom Vorjahr um 2,5 Millionen Euro übertroffen, wie aus den jüngst veröffentlichten Jahresberichten der beiden Institutionen hervorgeht

„Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen Vertrauen in unsere Arbeit haben und sich finanziell engagieren. 2022 konnten wir gemeinsam fast zwei Millionen Menschen in Not helfen – vor allem benachteiligten Kindern und Jugendlichen“, erklärt Dr. Nelson Penedo, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Bonn. Dies sei auch durch die verstärkte Kooperation beider Organisationen möglich gewesen.

Ukraine bleibt Nothilfe-Schwerpunkt

Die Nothilfe und der Wiederaufbau haben eine immer größere Bedeutung bei der Projektarbeit. 2022 sind 13 Prozent der Fördergelder in die Nothilfe geflossen, im Vorjahr waren es noch sechs Prozent. Schwerpunktland der Nothilfe bleibt dabei die Ukraine. Die Partner vor Ort wurden nach Angaben der Bonner Organisationen mit mehr als zwei Millionen Euro unterstützt.

„Krisen, Katastrophen und Konflikte haben weltweit zugenommen. Das bedeutet auch für unsere Partner vor Ort eine große Herausforderung. Wir haben uns in Bonn systematisch vernetzt und Synergien geschaffen, um effektiver helfen zu können. Zudem greifen wir auf ein internationales Don Bosco Netzwerk zurück, das im Notfall schnell reagieren kann – wie beim Kriegsausbruch in der Ukraine oder beim Erdbeben in Nordsyrien“, betont Silvia Cromm, Geschäftsführerin Programme & Projekte von Don Bosco Mondo.

Don Bosco Mission Bonn hat im Jahr 2022 insgesamt 276 Projekte in 53 Ländern mit einem Fördervolumen von 10,5 Millionen Euro gefördert. Beim Schwesterwerk Don Bosco Mondo waren es 166 Projekte in 47 Ländern, die mit insgesamt 15,5 Millionen Euro bedacht wurden.

Im Fokus der Arbeit der beiden Hilfswerke stehen Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern für benachteiligte Kinder und Jugendliche.

dr/Don Bosco Mission Bonn