Adveniat-Aktion 2023 nimmt Schicksal von Flüchtenden in den Blick
Bonn ‐ Viele Menschen in Lateinamerika und der Karibik sind gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen, oftmals in Nachbarländer. Adveniat unterstützt zahlreiche Initiativen, die sich der Geflüchteten annehmen. Bei der diesjährigen Adventsaktion stehen sie im Mittelpunkt.
Aktualisiert: 26.06.2023
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Adventszeit ist Adveniat-Zeit: Jedes Jahr stellt das Lateinamerika-Hilfswerk ein Thema oder ein Land in den Mittelpunkt, um auf die Situation von Partnerorganisationen in Lateinamerika und der Karibik aufmerksam zu machen und Spenden zur Unterstützung der Adveniat-Projektarbeit zu sammeln.
Im Jahr 2023 wird dabei das Thema Flucht im Mittelpunkt stehen. Denn es flüchten nicht nur viele Menschen aus Ländern wie Venezuela, Honduras oder Haiti. Viele Länder Lateinamerikas nehmen auch sehr viele Geflüchtete auf. Mit Blick auf die aktuelle Lage forderte Adveniat-Hauptgeschäftsführer Maier, die weltweite Migrationspolitik müss wieder die Menschen in den Mittelpunkt stellen. „Jeder Mensch hat ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben und das schließt auch das Recht auf Migration ein.“
„Einer von fünf Migranten stammt aus Lateinamerika oder der Karibik. Kriegerische Auseinandersetzungen, Gewalt, politische Krisen, die Zerstörung der Lebensgrundlagen infolge des menschengemachten Klimawandels sowie Hunger und Armut zwingen Menschen ihre Heimat zu verlassen“, erläutert Pater Maier. Deshalb habe sich das Lateinamerika-Hilfswerk entschieden, die diesjährige Adveniat-Aktion unter das Motto zu stellen: „Flucht trennt. Hilfe verbindet.“
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