Konzil war ,,Katalysator“ für das Wachstum der Kirche in Afrika
Aktualisiert: 31.05.2022
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12.10.2012 - Sokoto
Das Zweite Vatikanische Konzil, das vor 50 Jahren am 11. Oktober 1962 eröffnet wurde, war ein ,,Katalysator“ für das Wachstum der Kirche in Afrika. Dies bekräftigt Bischof Matthew Hassan Kukah von Sokoto in einem vom Catholic News Service of Nigeria veröffentlichten Artikel. Rund 10% der über 2000 Konzilsväter kamen aus Afrika, erinnert Bischof Kukah, der dabei auch an die Früchte des Konzils erinnert, die ihrerseits zu einer positiven Entwicklung der Kirche in Afrika beigetragen haben. Darunter die Zunahme der einheimischen Priesterberufungen, die Übersetzung der Bibel in einheimische Sprachen, der ökumenische und interreligiöse Dialog, das Engagement der katholischen Laien in Kirche und Gesellschaft.
,,Die Öffnung gegenüber den Laien führte dazu, dass diese ihr akademisches und berufliches Wissen in den Dienst der Kirche stellen konnte, was zu einer Bereicherung führte. Viele Gläubige konnten in verschiedenen Bereichen der kirchlichen Tätigkeit mitwirken“, so Bischof Kukah. ,,Noch überraschender war für die Kirche die Vitalität der katholischen Frauenbewegungen. In verschiedenen Teilen Afrikas sind Frauen in der Kirche zum Ausdruck einer treibenden Kraft in der Kirche geworden. Priesterweihen und andere öffentliche Feiern wären ohne das Mitwirken der Frauen nicht möglich gewesen... Auch katholische Jugendliche erheben heute ihre Stimme und ihre Lebendigkeit ist Quelle der Bereicherung.“