„Frauen schützen in Katar“
Auch wenn die Weltmeisterschaft in Katar vorbei ist und die Scheinwerferlichter abgeschaltet wurden, geht die strukturelle Ausbeutung der Arbeitsmigrant/-innen weiter.
Aktualisiert: 14.03.2023
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Die unerträglichen Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen in dem reichen Land Katar müssen weiterhin Teil des gesellschaftlichen Diskurses in Deutschland bleiben, gerade in dieser Zeit, in der die wirtschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Katar gestärkt werden.
Die Veranstaltung soll die Situation der Arbeitsmigranten:innen schildern, Betroffene zu Wort kommen lassen und auf Möglichkeiten verweisen, sich für die Frauenrechte in Katar einzusetzen.
missio Aachen engagiert sich stark für die Frauenrechte der Arbeitsmigrantinnen, denn sie sind sogar doppelt gefährdet: Sie müssen nicht nur für einen Hungerlohn bis zu 20 Stunden am Tag arbeiten, sondern werden oft auch Opfer sexueller Gewalt. Zeigen sie ihre Peiniger an, riskieren sie selbst eine Anklage wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen Peitschenhiebe und eine Gefängnisstrafe.
Der Vortrag soll die Situation der Arbeitsmigrant/-innen schildern und Betroffene zu Wort kommen lassen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns einen Link für die Online-Teilnahme.
Anmeldung bis spätestens 18. April 2023 per E-Mail an missio-rottenburg(at)drs.de.
Missio Aachen