
Renovabis schreibt „Recherchepreis Osteuropa“ aus
Hilfswerke ‐ Bereits zum fünften Mal schreibt das katholische Hilfswerk Renovabis einen „Recherchepreis Osteuropa“ aus. Er ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert und soll herausragenden Journalistinnen und Journalisten Recherche und Produktion aufwendiger Printreportagen ermöglichen.
Aktualisiert: 19.01.2018
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Bereits zum fünften Mal schreibt das katholische Hilfswerk Renovabis einen „Recherchepreis Osteuropa“ aus. Er ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert und soll herausragenden Journalistinnen und Journalisten Recherche und Produktion aufwendiger Printreportagen ermöglichen, wie die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa am Freitag in Freising bekanntgab. Als neuer Partner der evangelischen Kirche sei in diesem Jahr die Diakonie Württemberg mit der Initiative Hoffnung für Osteuropa mit dabei.
Gefördert werde die Recherche einer Reportage aus Mittel-, Ost- oder Südosteuropa, die gesellschaftliche und politische Entwicklungen thematisiert und den Alltag der Menschen in den Blick nehme, heißt es. Über die Vergabe des Stipendiums entscheide eine Jury aus renommierten Journalisten und Vertretern der ausschreibenden Organisationen. Die Auszeichnung wird im Juni im Rahmen der Verleihung des n-ost-Reportagepreises in Berlin vergeben. n-ost, das Netzwerk für Osteuropaberichterstattung, ist Kooperationspartner des „Recherchepreises Osteuropa“.
Im vergangenen Jahr gab es drei Preisträger. Ausgezeichnet wurde Olivia Kortas für ihr Expose zu der Reportage „Ungarn - Wenn Rechtspopulisten regieren“. Als weiteres Projekt wurde die Recherche von Oliver Bilger und Ekaterina Anokhina (Fotografin) „Die Überlebenden von Majak“ über einen wenig bekannten Atomunfall im russischen Ural vor 60 Jahren gefördert. Bewerbungen sind bis 18. März möglich. Weitere Informationen unter www.renovabis.de/recherchepreis im Internet.
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