„Eine Politik der Abschottung verstärkt die sozialen Konflikte, die eine Wirtschaft verursacht, die den Reichen immer größere Gewinne beschert, während die Armen zurückbleiben“, beschreibt Klaschka die Folgen. Dadurch stünden die demokratischen Entwicklungen der vergangenen Jahre in Lateinamerika auf dem Spiel. „Die gefestigte Demokratie der USA kann einen Präsidenten Donald Trump verkraften – die Demokratien Lateinamerikas nicht“, ist Adveniat-Chef Klaschka überzeugt.
Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt bereits zahlreiche Projekte zugunsten von Migranten in Mexiko. In Migrantenheimen sowohl an der Grenze zu Guatemala als auch an der zu den USA werden die ankommenden Menschen mit Nahrungsmitteln und Kleidung versorgt, erhalten eine Unterkunft und werden rechtlich beraten. „Wichtig sind aber auch Projekte, welche die Menschen psychologisch begleiten, die als Helfer tagtäglich mit den traumatischen Erlebnissen der Migranten konfrontiert sind“, erläutert Klaschka.
Außerdem unterstütze Adveniat eine Initiative, die sich um die Integration von aus den USA zurückgeschickten Mexikanern kümmert. „In diesem Bereich werden wir mit der Kirche vor Ort unsere Anstrengungen verstärken müssen, wenn Trump seiner Ankündigung Taten folgen lässt und hunderttausende Mexikaner ausweist“, so Adveniat-Hauptgeschäftsführer Klaschka.
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