Seit vielen Jahren engagieren sich die Steyler Missionare für die Müllmenschen auf den Deponien von Cebu City. Als Pionier wirkte hier der heutige Generalsuperior des Missionsordens, Pater Heinz Kulüke. Neben seiner Arbeit als Philosophieprofessor an der San-Carlos-Universität in Cebu City machte er sich für die Obdachlosen, Prostituierten und Müllmenschen der Stadt stark.
Ausbildung der „Müllkinder“ im Fokus
In seiner Nachfolge sind bis heute Steyler Missionare und Steyler Missionsschwestern auf den Deponien Cebus aktiv, feiern Gottesdienst mit den Müllmenschen und versorgen sie im Anschluss medizinisch. Über die Jahre sind darüber hinaus Umsiedlungsprojekte wie das Saint Arnold Janssen Village entstanden, in dem über 200 Menschen, die ehemals auf der Müllkippe gewohnt haben, gemeinsam einen Neuanfang wagen.
In den Hilfsprojekten der Steyler steht aber vor allem die Schulung und Ausbildung der Müllkinder im Vordergrund. Sie sind, wie es Pater Kulüke formuliert hat, „der größte Schatz der Mülldeponien“. Ziel aller Steyler Projekte ist es, ihnen eine Zukunft außerhalb der Müllkippe zu ermöglichen.
Mit Unterstützung der Steyler bereiten sich inzwischen über 3.000 Kinder in 45 Kindergärten auf die spätere Grund- und Mittelschule vor. Die Ordensleute sorgen dafür, dass Müllkindern das „teure Gut“ Bildung zuteilwird.
Stand: Juli 2014
Weitere Informationen zu Steyler Missions- und Förderprojekten finden Sie auf
www.steyler-mission.de
.