Frage: Wie hast du die ersten Wochen in Deutschland erlebt?
Luis: Die ersten Wochen waren unglaublich, da alles so neu war. Auf jeden Fall war es eine „andere Welt“ mit einer neuen Sprache und Kultur, einem anderem Essen, neuen Leute und Orten. Es war sehr interessant, die Hauptattraktionen Bayerns kennenzulernen.
Frage: Wie wurdest du aufgenommen?
Luis: Die Aufnahme war von allen Leuten, die ich kennen lernen durfte, sehr herzlich. Vom ersten Tag an haben sie mir ein Gefühl von einer Heimat gegeben. Das war sehr wichtig für mich, weil ich Vertrauen gefasst habe und vielleicht auch die Angst verloren habe, in einem so weit entfernten Land zu wohnen.
Frage: Welchen Eindruck hattest du von deiner neuen Heimat?
Luis: Zu allererst hatte ich den Eindruck in einer sehr fortschrittlichen Stadt mit viel Technologie zu leben, aber nie hätte ich gedacht, so viele Grünflächen zu sehen. München hat mir gefallen wegen seiner Parks, Plätze und Biergärten voll von Leben und mit Musik, die alle Gäste in Stimmung gebracht hat.
Frage: An welche Dinge musstest du dich erst gewöhnen?
Luis: Zunächst war es schwer, das so exakte, pünktliche und durchplante Transportsystem zu verstehen. Am schwersten war es wohl, mich an das deutsche, deliziöse Essen zu gewöhnen, das ich in Ecuador nun sehr vermisse.
Frage: Was war deine Motivation, als Freiwilliger nach Deutschland zu gehen?
Luis: An erster Stelle stand die Motivation, etwas von der großen Hilfe, die Deutschland meinem Land Ecuador bisher gegeben hat, zurückzugeben, indem ich meine Kultur zeigen wollte, die Traditionen und die Folklore der Ecuadorianer.