Da ist zum Beispiel die Eine-Welt-Gruppe in einer norddeutschen Großstadt, die mit selbst erarbeiteten Materialien in schulischen und außerschulischen Veranstaltungen das Verständnis von Kindern und Jugendlichen für weltweite Zusammenhänge fördert. Gezielt weckt sie Empathie für Gleichaltrige in den Ländern des Südens. Oder eine Kirchengemeinde in einer ostdeutschen Diözese, die in gemeinsamen Freizeiten mit Familien aus Mittel- und Osteuropa, einer oftmals belasteten Vergangenheit positive Erfahrungen hinzufügt und eine gute europäische Nachbarschaft aufbaut. Oder da ist eine Partnerschaftsgruppe in einem bayrischen Dorf, die seit vielen Jahren den Kontakt zu einer Pfarrei in Ecuador pflegt. Dieser Austausch ist längst über die rein finanzielle Hilfe hinaus zu einer echten Partnerschaft geworden, in der beide Seite menschlich und spirituell profitieren.