Die Gefängnisseelsorgerin erfährt immer wieder: „Ich bin für die Inhaftierten Freundin, Mutter und Lehrerin des Glaubens. Ich möchte beitragen, die Lebensqualität verurteilter Frauen zu verbessern, ihnen zu helfen, ihr Denken, ihr Verständnis und ihre Werteorientierung zu ändern, damit sie in ihrem derzeitigen Leben ein wenig glücklicher werden.“
„Ich lerne viel über mich selbst und merke, wie ich mein Leben nach der Entlassung gestalten will. Durch die vielen Angebote empfangen wir den Schwung, uns in die richtige Richtung zu entwickeln“, sagt eine Inhaftierte und meint damit neben den Gesprächen mit der Seelsorgerin auch die Tanz- und Kunsttherapie, den Unternehmerkurs, die Vorlesungen über psychologische Persönlichkeitsentwicklung und den täglichen Schulunterricht, der von der Alphabetisierung bis zur mittleren Reife und zu verschiedenen Berufsausbildungen führt.
Ziel aller Angebote sei es, die ihnen auferlegte Strafe besser nutzen zu können, um sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, erklärt Oberst Inna Zlatkovska, die Leiterin der Haftanstalt.
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